Apple Mac mini 2014

Mac mini 2014 Test

Seit fast zwei Jahren wartete ich auf ein Update von Mac mini. Meine beiden 2008er-Modelle waren doch langsam schon etwas am Anschlag, der eine davon (kein Wunder im Dauerbetrieb) hatte sogar vorübergehend seinen Geist aufgegeben. Dennoch konnte ich die beiden mit einem RAM und später SSD Upgrade über ganze sechs Jahre nutzen und hatte auch immer das aktuellste OS X installiert.

Wie ich schon im Pokipsie Blog berichtete, hab ich mich sehr gefreut, über das Update, welches im letzten Jahr angekündigt wurde und deshalb musste ich auch gleich zugreifen.

Der neue Kleine von Apple

Ich habe mich hierbei für das mittlere Modell entschieden, da mir der ganz kleine dann doch etwas zu schlank war. Vor allem, da ich doch gerne auch wieder die nächsten fünf bis sechs Jahre Freude an dem kompakten Apfel haben möchte.

Mac mini 2014 – Technische Details

Die Ausstattung vom Mac mini 2014 sieht folgendermassen aus:

  • Modell: Mac mini (Ende 2014)
  • Prozessor: 2.6 GHz Intel Core i5 (Haswell)
  • RAM: 8 GB (hier hab ich aufgestockt auf die maximalen 16 GB)
  • Grafik: Intel Iris Graphics
  • Speicherplatz: 1 TB HDD
  • Grösse: 197 x 197 x 36 mm
  • Gewicht: 1.20 kg

Sicherlich hätte ich mit dem grössten Modell noch etwas mehr Power, doch da aktuell das Budget eher begrenzt war, hab ich mich für die goldene Mitte entschieden. Auch habe ich bewusst nur die Version mit der HDD gewählt.

Verarbeitung

Was soll ich hierzu sagen, wer schon einmal einen Mac mini gesehen hat weiss, wie er ausschaut, im Vergleich zu meinem 2008er-Modell hat sich natürlich einiges getan, doch das war schon beim Modell davor. Der Mini ist sehr kompakt, er sieht elegant aus und benötigt kaum Platz auf eurem Schreibtisch, lässt sich einfach in ein Rack einbauen oder natürlich auch offen am Arbeitsplatz platzieren.

Das chice Alu Design ist auch noch zeitlos und somit werde ich auch in einigen Jahren noch meine Freude an dem Rechner haben.

Apple Mac mini 2014
Apple Mac mini 2014

Am Kult-Design hat Apple nichts geändert seit dem Modell, bei dem sie das Superdrive-Laufwerk aus dem Mini genommen haben.
Mit seinen 197 x 197 x 36 mm bringt er gerade mal 1.2o kg auf die Waage.
An der Front findet ihr eine weisse Status-LED, gleich neben dem Infrarot Empfänger. Oben auf das schwarze Apple Logo und somit hat es sich auch schon.

Apple Mac mini 2014
Apple Mac mini 2014

Die Anschlüsse

Eine grössere Änderung gab es aber bei den verbauten Anschlüssen.
Beim Mac mini 2014 ist der FireWire Ausgang einem zweiten Thunderbolt zum Opfer gefallen. Positiv erwähnt sei, dass es sich bei den beiden Thunderbolt Ports um die der Version 2.0 handelt. Darüber könnt ihr bis zu 20 GB/s befördern.

Rückseite vom Apple Mac mini 2014
Rückseite vom Apple Mac mini 2014

Des Weiteren findet ihr vier USB-3.0-Anschlüsse, einen HDMI- wie auch Gigabit-Ethernet-Anschluss sowie einen SDXC Kartensteckplatz. Je nach Position eures mini's ist dieser nicht ganz so einfach zu erreichen. Dazu kommen je ein 3.5 mm analog/optisch Jack Audio Ein- bzw. Ausgang.

Über die Ausgänge könnt ihr nun bis zu zwei externe Displays ansteuern, jeweils bis zu einer Auflösung von 2'560 x 1'600 Pixel.

Energieverbrauch

Ein grosser Pluspunkt beim kleinsten Desktop Rechner aus dem Apple Universum ist natürlich auch sein Stromverbrauch. Dank den effizienteren LPDDR3 RAM Modulen und den aktuellen Haswell-Prozessoren verbraucht der mini viel weniger Energie als diese einige seiner Mitbewerber tun.

OS

Was gibt es zu OS X zu sagen, was nicht schon gesagt ist? Wer sich schon mal ernsthaft und etwas länger mit dem Betriebssystem für alle Mobilen wie auch Desktop Computer mit dem angebissenen Apfel auseinandergesetzt hat, wird seine Vorzüge zu schätzen wissen.

OS X 10.10.2 – Yosemite

Seit dem letzten Update von OS X ist nun auch das Betriebssystem auf das Flat-Design umgestellt worden. Wer sich schon vom iPhone, iPad sowie iPod touch gewohnt ist, mit einem flachen System zu arbeiten wird Yosemite lieben. Auch wenn der Wechsel natürlich etwas Anpassungszeit benötigt.

Vor allem aber, die Funktionen wie Hand-off sind natürlich ein schlagendes Argument für das Ökosystem von Apple. Damit könnt ihr einfach und schnell, Dinge, die ihr auf dem iPad oder iPhone begonnen habt auf dem Desktop weiter führen.

Dazu kommen wie immer die zahlreichen Detailverbesserungen hinzu.

Immer wieder werden die 200 neuen Features, welche Apple anbringt, etwas belächelt – gehöre ich doch selbst immer wieder mal dazu – doch meist sind es genau die und die zig anderen kleinen Punkte, die das System abrunden.

Alles in allem ist OS X, auch wenn ich fleissig mit Windows 8 experimentiere und diverse Windows 8 basierte Computer/Tablets etc. mein Eigen nenne, immer noch DAS Betriebssystem für mich, welches ich am liebsten und intensivsten nutze.

VorteileNachteile
Gute Grafik-LeistungKein RAM Nachrüsten
Thunderbolt 2Kein Quad-Core-CPU mehr
Verringerter Stromverbrauch
Endliche aktuelle CPU

Fazit zum Mac mini 2014

Für all diejenigen, die jedes neue mini Modell mitmachen, ist natürlich der Schritt vom letzten auf das aktuelle sicherlich nicht ganz so berauschend. Teilweise sogar ein Rückschritt, wenn man die verbauten Prozessoren anschaut.

Für mich, und wahrscheinlich auch viele andere, die einen Mac deshalb kaufen, weil man ihn über Jahre gut und grösstenteils wartungsfrei nutzen kann, ist es natürlich ein grober Schritt. Und das, obwohl ich im neuen Modell nicht mal eine SSD habe, wie ich es im Vorgänger hatte.

Apple Mac mini 2014
Apple Mac mini 2014

Sobald wieder eine SSD im Budget liegt, werde ich mir eine solche zulegen und dann direkt bei Dataquest in den mini verlegen lassen.

Wer wie ich nur alle paar Jahre updatet, jetzt unbedingt einen Neuen benötigt, ist mit dem Mac mini gut beraten. Auch für Einsteiger ist, der mini nach wie vor ein geniales Produkt, das ich jedem empfehlen kann.
Wer die volle Power benötigt, kann nur hoffen, dass in diesem Jahr eine neue, auf Broadwell-Prozessor basierendes Modell auf den Markt kommt.

 

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