Im Vergleich zum Oyo und dem Kindle kommt der Sony PRS T1 eher eckig daher und wirkt gröber, dank seinem gradlinigen Design. Dazu kommt ein Stift mit dem man den eBook Reader alternativ bedienen kann, diese beiden Komponenten habe mich neugierig gemacht, deshalb durfte der Reader natürlich nicht fehlen bei meinem eBook Reader Vergleich.
Um Sonys eBook Reader habe ich bis anhin immer einen grossen Bogen gemacht warum dass das so ist und ob dies auch gut so war wird sich im verlaufe des Reviews zeigen.
Hardware
Der Sony PRS T1 liegt sehr gut in der Hand und ist mit seinen 168 g ein Leichtgewicht unter den Readern. Trotz des geringen Gewichts ist er sehr stabil.
Speicher
Der interne Speicher mit 2 GB (davon sind 1.2 GB frei für den Nutzer) bietet Platz für maximal 1’200 Bücher im ePub Format. Wem dies nicht genügt kann nachrüsten über eine microSD Karte mit bis zu 32 GB Speicherplatz, somit sollte genügend Platz vorhanden sein für eine grössere Bibliothek. Neben dem ePub Format mit Adobe DRM geschützten Inhalten kann der Reader auch noch PDFs anzeigen und diverse Bilder und Musikformate wiedergeben (eine Auflistung dieser findet ihr unten in den Technischen Details).
Display
Das Infrarot Touchscreen Pearl eInk Display ist sehr spiegelungsarm und lässt sich somit ohne weiteres auch draussen bei Sonnenschein nutzen.
Dank einer Auflösung von 800 x 600 Pixeln und den 16 Graustufen liest es sich sehr angenehm. Sogar Bilder zeigt das Display schön in den vorhandenen 16 Graustufen an.
Software
Beim ersten einschalten wird gleich der reader eingerichtet, dabei ist euch ein Assistent behilflich. Die Zeitzone, Sprache und das Land einrichten und schon ist das Gerät betriebsbereit.
Am oberen Rand befindet sich eine (vielen Bekannt von Smartphones) Menüleiste die den Aktuellen WLAN Status und den Akkusstand anzeigt. Durch einfaches antippen der Leiste öffnet sich die «Benachrichtigungszentrale» über die lässt sich das WLAN ein- und ausschalten. Das ausschalten des WLANs macht Sinn, während man den Sony PRS T1 zum lesen nutz braucht man das Netz nicht, und kann somit gleich Akku Leistung sparen. Ich aktiviere bei meinen eReadern das WLAN immer zum Schluss des Lesens ein, damit sich die aktuelle Seite in die Cloud gesyncht wird, oder wenn ich direkt über den reader ein eBook einkaufen möchte.
In der «Benachrichtigungszentrale» gibt es neben der WLAN Einstellung die anzeige des aktuellen Ladestatus eines neu gekauften Buches und die zur Zeit gespielte Musik welche über den eReader auch wiedergeben werden kann.
Mit der Home Taste kommt man immer wieder auf den Start screen, worauf das zuletzt gelesene Buch angezeigt wird. Darunter befinden sich die drei zuletzt auf den Reader geladenen Titel. Ganz unten befinden sich vier Buttons:
- Bücher
- Reader Store
- Periodika
- Sammlungen
Unter dem Punkt Bücher findet man 9 verschiedene Buchtitel in Cover Ansicht, wahlweise nach Datum, Titel, Autor, Dateiname oder zuletzt gelesenen Bücher sortiert. Die Bücher können auch in Ordner zusammengefasst werden und bei vielen Exemplaren somit einfach aufgeräumt gelagert werden. Beim lesen hat man über den Menü-Knopf bekommt man während des Lesens zugriff auf folgende Lexikas:
- Oxford Dictionary of English
- Collins Dictionary für Englisch-Deutsch und umgekehrt
- Collins Dictionary für Englisch-Italienisch und umgekehrt
- New Oxford American Dictionary
- Oxford-Hachette French Dictionary für Englisch-Französisch und umgekehrt
- Oxford Spanish Dictionary für Englisch-Spanisch und umgekehrt
- Van Dale Pocketwoordenboek für Englisch-Niederländisch und umgekehrt
Auch kann darüber zwischen sieben verschiedenen Schriftarten gewählt werden und die Grösse derer angepasst werden.
Auf einfache Art und Weise können darüber Markierungen, Notizen, Zeichnungen und Lesezeichen angebracht werden. Für die Zeichnungen kommt der Stift natürlich zu gute, leicht und liegt gut in der Hand. Es braucht aber etwas Übung dass es nicht ganz so zittrig aussieht wenn man damit zeichnet und/oder schreibt.
Vorteile
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Browser mit integriertem eBook Shop
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Pearl eInk-Display
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Handschriftenerkennung für Notizen
-
sehr stabil und gut verarbeitet
Testbericht
Wie ich schon in der Einleitung geschrieben habe, war mir der Sony reader von beginn an nicht wirklich sympathisch, warum kann ich euch nicht sagen, genau das fragte ich mich im laufe des Tests mehrfach selber.
Denn der eBook Reader mag vollends überzeugen die ganzen Möglichkeiten die sich in den Menüs verstecken.
Was mich aber stört ist der «Klavierlack ähnliche» Rahmen, welcher schnell Fingerabdrücke sammelt und somit schnell nicht mehr allzu schön aussieht und immer nur nachzuputzen macht kein spass (aber das ist ein kleines Detail).
Ansonsten ist der Sony Reader eine gute alternative zum Amazon Kindle.
Gadget passt zu ...
Wenn ihr schon mehrere Sony Geräte im Einsatz habt, könnt ihr mit dem zugehörigen eBook Reader das Sortiment abrunden. Wenn ihr neben dem lesen auch gerne noch Notizen macht, könnt ihr im Gegensatz zu anderen eBook Readern (wie dem Oyo II oder Kindle Keyboard) mit einem Stift direkt auf dem Reader Notizen machen.
Technische Daten
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Sony PRS T1
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Benutzeroberfläche
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Betriebssystem:
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-
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Sprachen:
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-
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Preis Schweiz:
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N/A
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Preis Deutschland:
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N/A
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Display
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Grösse:
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6"
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Auflösung:
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800 x 600 Pixel
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Technologie:
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E-Ink Pearl Display IR Doppel-Touchscreen
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Technisches
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Prozessor:
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-
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RAM:
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-
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Speicherplatz:
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2 GB
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Akkulaufzeit:
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ca. 8'000 Seiten
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Schnittstellen:
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3.5 klinken Stecker
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mircroUSB
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microSD Kartenslot
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Sensoren:
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Multimedia
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Kamera Front:
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-
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Kamera Hinten:
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-
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Audio:
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mp3, AAC
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Textformate:
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Videoformate:
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Bilderformate:
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Netzwerk
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3G:
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WiFi:
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Allgemeines
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Extras:
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Stift für Handschrifterkennung
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Akku:
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-
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Gewicht:
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168 g |
Grösse:
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173 x 110 x 8.9 mm
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Lieferumfang:
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eReader
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Stift
-
USB Kabel
-
Benutzerhandbuch
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Über den Testbericht
Dieses Review wurde am 23. November 2011 von Martin Rechsteiner veröffentlicht.
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