Vorderseite der Verpackung

Chromecast Testbericht

Die heutigen Fernseher sind in den meisten Fällen grosse Displays mit smarten Funktionen.
Neben den schönen hellen und Pixel starken Displays kommen immer mehr Apps dazu. Diese sollten euch das Leben erleichtern und natürlich auch unterhalten.
Genau so, wie der hier im Blog vorstellte Samsung QLED Q9 schon eine Netflix und logischerweise auch eine YouTube App auf vorinstalliert hat. Bei dem LG OLED TV, welchen ich euch vor einem Jahr vorgestellt hatte, war noch zusätzlich die Amazon Prime Video App integriert. Nicht ein jeder Fernseher hat solche Apps oder die Möglichkeit, welche zu installieren und manchmal möchte man auch andere Medien wiedergeben.

Schnell installiert und einsatzbereit

KategorieHerstellerSoftware Version
Media CenterGoogle2.9.40.16

Genau hier kommen separate Media Center zum Zuge. Ähnlich der Apple TV im iOS-Kosmos gibts von Google den Chromecast. Im letzten Jahr hat Google den reinen Audio-Player abgeschafft und gleichzeitig seinem Video-Player ein kleines Update spendiert, den hab ich mir in den letzten Monaten ein wenig genauer angeschaut.

Lieferumfang

  • Chromecast mit integriertem HDMI Kabel
  • UBS- auf microUSB-Kabel
  • Stromadapter
  • Bedienungsanleitung

Verarbeitung

Die Verpackung von aussen verrät schon mal einiges. Auf der Vorderseite bekommt ihr den Player selber zu Gesicht und unten mit kleinen Logos schon mal eine Auswahl von bekannten Diensten, die sich damit nutzen lassen. Dazu zählen:

  • YouTube
  • Netflix
  • Spotify
  • Google Play Movies
  • Google Photos
  • Chrome
  • Facebook
  • a

Wo ihr weitere Apps findet, ist da auch gleich beschrieben. g.co/chromecast/apps. Die rechte Seite wird mithilfe eines Smartphones und einem Fernseher im Hintergrund gezeigt, dass ihr damit Inhalte vom Smartphone auf das Display bekommt. Auf der linken Seite geht es dann etwas mehr ins Technische. Dazu gehören zum Beispiel die

  • 1080p Auflösung
  • HDMI Schnittstelle
  • Google Home Integration
  • Streaming vom Smartphone, Tablet und Computer

Das war es dann auch schon an Informationen, die Rückseite ist bis auf das Wort «Google» in einem einheitlichen Grün gehalten. Einmal den Deckel abgehoben und schon kommt euch das kompakte Media-Ccenter selber unter die Augen. Dieser liegt auf einer passgenauen Papier-Halterung und darunter findet ihr alle weiteren Zubehörteile.

Der Chromecast
Der Chromecast

Der Chromecast

Wie schon sein Vorgänger, ist es ein einfaches Dongle welcher direkt an die HDMI Schnittstelle eueres Fernsehers gelangt. Wie schon beim Vorgänger lässt man auf den Produktbildern aber gerne mal das USB- auf microUSB-Kabel etwas weg, welches dafür benötigt wird, damit der Player überhaupt betrieben werden kann. Hier spielt es aber keine Rolle, ob ihr den dazu beigelegten Strom Adapter und eine Steckdose nutzt oder die am Fernseher platzierte USB-Ports. Sofern euer TV überhaupt solche hat. In den meisten Fällen sind diese sowieso ungenutzt, somit kann man die gut damit belegen.

Der HDMI-Stecker
Der HDMI-Stecker

Mir gefällt das neue, annehmen flache Design des kleinen Pucks. Einzig ein eingelassenes Google «G» ist sichtbar.
Eigentlich ist der kleine Chromecast fast zu schön um ihn hinter einem Fernseher zu verstecken. Dafür ist er aber auch so handlich, dass ihr gut zum Beispiel im Gadget-Rucksack mit transportieren könnt. Bei dem Preis könnt ihr auch gut einen zweiten dafür kaufen, damit ihr ihn nicht jedes Mal vom Fernseher hervor holen müsst. Das hängt natürlich immer davon ab, wie oft ihr ihn nutzt.

Der microUSB-Port
Der microUSB-Port

Erstinstallation

Jetzt gilt es den Chromestick mit dem beigelegten Kabel zu verbinden, diesen mit dem HDMI- und USB-Port zu verbinden und dann den Fernseher ein zu schalten. Den richtigen HDMI-Eingang zu wählen und schon erscheint ein Startbild. Jetzt ladet ihr euch die Google Home App runter für Android oder iOS runter.

[appbox appstore id680819774]

[appbox googleplay com.google.android.apps.chromecast.app]

Und startet sie. Von da aus geht es dann schön geführt durch die einzelnen Schritte. Falsch machen könnt ihr da eigentlich nicht wirklich etwas.

Erste Installation
Erste Installation

Der Chromecast im Einsatz

Jetzt gehts weiter in der alltätlichen Nutzung. Wer fleissig die YouTube oder Netflix App nutzt (und natürlich auch einige andere solche Dienste) kennt es sicherlich das kleine «Cast»-Symbol. Analog Apple Play oder AirPlay könnt ihr da drauf klicken und schon verbindet ihr euch mit dem entsprechenden Puck euerer Wahl.

Im 2018er Modell werden die Medien Daten mit einer höheren Framerate übertragen und das in 1080p. Was zum Beispiel von einem Smartphone aus durchaus sinn macht.

Updaten, bereit zum Bedienen
Updaten, bereit zum Bedienen

Wenn der Cast inaktiv ist und ihr ihn über einen gewissen Zeitraum nicht genutzt habt, geht er in einen Schlafmodus. Dabei werden euch per Zufall Bilder auf das Fernsehdisplay gespielt. Hier könnt ihr auch zum Beispiel auf die eigene Google Fotos Library zugreifen und somit eure eigenen Bilder so ausspielen lassen.

Steuerung über Google Assistant

Wenn ihr nicht direkt von einem Endgerät, wie einem Smartphone, Tablet oder Computer den Content auf dem Fernseher wiedergeben möchtet, könnt ihr auf die Apps ausweichen. Dazu nutzt ihr neben der App auch einfach den Google Assistant, sofern ihr diesen aktiviert und somit Google in eueren Haushalt hören lässt. Mit der Funktion ist dann der Assistent des Suchmaschinen Riesens permanent am «zuhören» was bei euch in der Wohnung so läuft. Natürlich wird da nicht alles mitgehört, der Puck selber wartet nur ganz ungeduldig darauf, von euch die Wörter «Ok Google» zu hören, damit er auf den darauffolgenden Befehl lauschen kann.


Technische Details

  • Grösse: 51.8 x 13.8 mm
  • Länge mit Kabel: 162 mm
  • Auflösung: 1080p bei 60 fps
  • WLAN: 802.11ac (2.4 und 5 GHz)

Fazit zum Google Chromecast

Wenn euer Fernseher nicht gerade so smart ist, wie ihr euch das wünscht und noch gut läuft, dann solltet ihr euch auch nicht unbedingt einen neuen Zulegen. Heute könnt ihr mir Lösungen wie dem Apple TV, einer Spielekonsole oder eben dem Chromecast schon die meisten der geforderten Dinge ausführen. Alternativ könnt ihr euch auch gleich mit dem Compute Stick einen Rechner anschliessend und darüber gehen. Da ist aber dann eher etwas für den Buseinesskontext mit etwas mehr Anforderungen.
Wer in der Androidwelt unterwegs ist, für den ist das kleine Dongle eine tolle Lösung. Einfaches und vor allem schnelles installieren und gleich loslegen. Das, was Google eigentlich lange hat machen wollen, mit ihren ganzen Versuchen in den Bereich.

Zu bedenken ist einzig, dass ihr dazu ein gutes WLAN benötigt, auch wenn mit nur 1080p natürlich nicht allzu Bandbreitenlastig ist. Einen Anschluss über Ethernet und somit Kabelgebunden ist nicht nötig. Sollte es über die 1080p hinausgehen müsst ihr euch anderweitig umschauen.
Auch müsst ihr wissen, dass ihr auf allen Devices gezwungen seid Chorme, als Browser zu nutzen, damit ihr vom vollen Funktionsumfang profitieren könnt.

Für CHF 39.- bekommt ihr ein kleines und praktisches Gadget für daheim. Für das einfache und schnelle wiedergeben von Medieninhalten und / oder auch privaten Bild- / Videomaterial.
Zu kaufen gibt es ihn übrigens in Weiss oder in Schwarz.

 

1 Kommentar zu „Chromecast Testbericht“

  1. Pingback: Google Chromecast mit Google TV - Googles neuer Versuch am Fernseher | Pokipsie Network

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